Auf die Urtiola - Hoch über dem Münstertal
Sentiero turistico
· Val Venosta
Lunghezza 7,6 km
Der Piz Urtiola ist einer von zahlreichen Grenzbergen zwischen dem Obervinschgau bzw. seinen Seitentälern und der Schweiz. Da am Aufstieg keine Hütte oder beschauliche Alm zur Einkehr locken, wird der Berg eher selten begangen. Doch dies ganz zu unrecht, denn die Blicke auf das Münstertal und die Berge des Unterengadins entschädigen reichlich für die fehlenden Gaumenfreuden.Der Piz Urtiola ist einer von zahlreichen Grenzbergen zwischen dem Obervinschgau bzw. seinen Seitentälern und der Schweiz. Da am Aufstieg keine Hütte oder beschauliche Alm zur Einkehr locken, wird der Berg eher selten begangen. Doch dies ganz zu unrecht, denn die Blicke auf das Münstertal und die Berge des Unterengadins entschädigen reichlich für die fehlenden Gaumenfreuden. Der gesamte Aufstieg zum Gipfel erfolgt auf dem mit Nr. 3 gekennzeichneten Steig, der direkt an unserem Ausgangspunkt beginnt. Durch den Bergwald zieht der Steig in nordwestlicher Richtung bergwärts und quert gleich zu Beginn einen Forstweg. Doch wir bleiben weiter auf dem Steig und gelangen in den steilen Graben, der auf der Stieralpe seinen Ursprung hat. Dementsprechend wird nun auch unser Weg deutlich steiler und anstrengender. Allmählich wird der Wald lichter und knapp über der geschlossenen Waldgrenze erreichen wir die Stierberghütte. Der Weg ändert hier seine Richtung und führt nun nach Südwesten der Grenze entgegen. Über die weiten Rasen von Stierberg und Stieralpe gewinnen wir zügig an Höhe. Wer die Vegetation besonders im Frühsommer aufmerksam betrachtet, findet in diesen Bergen bereits etliche Pflanzen, die ihre Hauptverbreitung erst in den Westalpen haben und nirgendwo weiter gegen Osten vorstoßen als in der Sesvennagruppe. In einem leichten Bogen leitet der Steig um einen blockigen Hangrücken herum, der vom Grenzkamm herunterzieht. Es folgt ein karartiger Trog, der direkt auf den Gipfel des Piz Urtiola zuleitet. Wir bleiben jedoch auf Südwestkurs und biegen erst direkt an der Grenze ab, um die letzten Meter zum Gipfelkreuz zurückzulegen. Schon hier ist die Aussicht ideal, doch auf dem ein wenig südwestlich gelegenen Piz Terza (2907m) ist sie fast noch überwältigender. An klaren Herbsttagen reicht die Wanderkarte oft gar nicht aus, um alle Gipfel zu identifizieren, die in der weiten Ferne auftauchen. Ein Hochgenuss, und dies fernab von Seilbahnen und anderen Aufstiegshilfen. Nachdem wir den Blick ausgiebig genossen haben, geht es auf dem selben Weg zurück zum Ausgangspunkt.
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