Waalwegwanderung im Obervinschgau
Tappeiner Verlag
Dominant steht die Burg über Schluderns. Der Churer Bischof Heinrich IV. von Montfort, zu dessen Bistum das Tal damals gehörte, ließ den ursprünglichen Bau errichten, als „Gegengewicht“ zu den aufsässigen Herren von Matsch, gleichzeitig Vögte und unter vielen Aspekten auch ein bisschen Raubritter. Wen wundert’s, dass die Burg nach nur 40 Jahren den Besitzer wechselte, die Burgen Ober- und Untermatsch waren im Vergleich ja auch nur Rabennester. 1505 ging die Churburg an die Grafen von Trapp und ist heute noch in deren Besitz (wenn die Fahne am Mast flattert, ist die gräfliche Familie anwesend). Unter ihnen wurde aus der Burg ein prächtiges Renaissanceschloss, das „geführt“ besichtigt werden kann. Eine etwas längere Rundwanderung führt zum urgeschichtlich besiedelten Hügel Ganglegg mit seinen archäologischen Grabungen. Mehrere ausgezeichnet erhaltene Befestigungsanlagen und Gebäude sind restauriert und überdacht, einiges wurde nachgebaut, das Gelände kann auf einem Rundweg mit
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