Der alte „Poststeig“ von Lajen zum Weiler St. Peter
Tappeiner Verlag
Lajen: Hier auf der Sonnenterrasse am Eingang des Grödner Tales kann man die Besiedelung bis in die Steinzeit zurückverfolgen. So ist etwa auf dem Hausberg von Lajen, der Raschötz, ein Jägerrastplatz aus dieser Zeit nachgewiesen, aber auch ein Menhir sowie Funde aus der Bronze- und Eisenzeit belegen frühe Siedlungen. Der „Poststeig“, der im Wandervorschlag vorgestellt wird, ist Teil des im Ladinischen als „Troi Paian“ (Heidensteig) bezeichneten vorchristlichen Saumweges, der vom Eisacktal durch die Dolomiten bis in die Venezianische Tiefebene geführt hat. Viel Schönes gibt es hier oben zu sehen, etwas ganz Liebenswertes aber kann man leicht übersehen: die Inschrift in großen Lettern auf dem Kirchturm von Tschöfas. Der Schreiber (Maler) war von der Rechtschreibung offensichtlich nicht angekränkelt, doch die Aussage ist trotzdem jedem klar.
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