Informationen zur Tour Zum Mühlbacher Badl oberhalb von Gais
Tour Hauptmerkmale
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- Dauer
- 2:45 h
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- Strecke
- 7.7km
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- Höhenmeter
- 390 hm
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- Höhenmeter
- 390 hm
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- Max. Höhe
- 1860 m
Wegbeschreibung
Vom kleinen Parkplatz wandert man auf Markierung Nr. 4 hinein in das kleine Tal und trifft nach wenigen Minuten auf die Markierung Nr. 2, die in sanfter Steigung, vorbei an einem Wasserspeicher, mit schönem Blick auf die Gipfel der Rieserferner-Gruppe zum Mühlbacher Badl führt. Nach gut einer Stunde ist das Badl erreicht, es liegt in einer weiten Lichtung, daneben die hübsche Kapelle. Nach Einkehr und Verkostung des Heilwassers setzt man kurz taleinwärts fort, bis die Markierung Nr. 6 auf der Forststraße nach links hinauf führt. In der ersten Rechtskehre hält man sich ohne Markierung auf der Forststraße links und erreicht nach wenigen Minuten wieder die Markierung Nr. 6, die durch schütteren Wald hinunter führt zum Ausgangspunkt. Im Winter wandert man nur bis zum Badl und auf demselben Weg zurück, es kann aber auch mit der Rodel zurückgefahren werden.
Variante
Will man nur einen Spaziergang machen oder ist man mit gehfaulen Kindern unterwegs, die dann in den Wiesen beim Badl herumtollen können, fährt man von Mühlbach noch etwa 2,5 Kilometer taleinwärts bis zu einem Parkplatz (das Gebiet ums Badl ist verkehrsfrei). Dann sind es nur noch gut 20 Minuten bis zum Ziel. Rückweg wie Hinweg.
Startpunkt
Zielpunkt
Besonderheiten
Die Geschichte des Badls
Zum Name Mühlbach eine Vorbemerkung: Ein Mühlbach liegt am westlichen Eingang des Pustertales, das hier genannte Mühlbach ist dagegen ein kleines Bergdörfchen oberhalb von Gais im Tauferer Ahrntal. Die (älteren) Einheimischen wissen übrigens im Dialekt fein zu unterscheiden: es gibt ein „Mühlwoch“ und ein „Mühlboch“. Bauernbäder haben in Südtirol eine jahrhundertealte Tradition, viele scheinen bereits im Mittelalter urkundlich auf, in Tirol waren die Badln lange Zeit Teil der Alltagskultur. In meist einfachen Badehütten fanden sich Holzbottiche, die Geistlichkeit war nicht immer erfreut über die Zustände darin, waren doch vielfach Männlein und Weiblein nicht immer streng getrennt. Und selbst wenn es am Badl keinen Beherbergungsbetrieb gab, ein Gasthaus gab es zumeist doch, und da ging es oft hoch her: „Außen Wasser, innen Wein“ hieß die Devise. Das Mühlbacher Badl war das höchstgelegene im Raum Pustertal (1697 m). Der Forscher und Schriftsteller Beda Weber bezeichnete es 1838 als einfachstes und wohlfeilstes Bad in Tirol, es wurde gerne aufgesucht, die Besucher mussten aber Speis und Trank selbst mitbringen. Linderung versprach man sich vor allem bei Erkrankungen der Verdauungsorgane und bei Hautkrankheiten. Um 1847 ist dann doch ein einfaches Badgasthaus errichtet worden. 1967 brannte das alte Badgasthaus ab und wurde durch einen modernen Restaurationsbetrieb ersetzt, die von Verfall bedrohte Kapelle wurde ebenfalls neu errichtet (sehenswert!). Die Quelle des Badls entspringt direkt daneben aus Gneis und Granit und ist leicht mineralhaltig, unmittelbar am Austritt der Quelle wird eine geringe Radioaktivität gemessen. Das besondere am Wasser ist sicherlich seine außergewöhnliche Reinheit und die besonders leichte, stimmige und ideale Zusammensetzung an Mineralstoffen.
Parken
Kleiner Parkplatz am östlichen Siedlungsrand von Mühlbach oberhalb von Gais
Öffentliche Verkehrsmittel
Anfahrt
Mühlbach oberhalb Gais erreicht man von Bruneck aus talaufwärts über Percha oder ins Ahrntal fahrend über Uttenheim
Bewertung der Redaktion
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Kondition
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Technik
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Erlebnis
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Landschaft
Empfohlene Jahreszeit
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- Feb
- Mär
- Apr
- Mai
- Jun
- Jul
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- Okt
- Nov
- Dez
Tab für Bilder und Bewertungen
Fabrizio Barsotti
un po imprecise le i dicazioni del punto di partenza. in realt? dal parcheggio si deve ripercorrere la strada in direzione Perca per circa 20 minuti prima di trovare il sentiero n. 2. Al ritorno attenzione al sentiero 6 che pu? portare molto pi? in alto del dovuto.