Informationen zur Tour Meraner Promenadenrunde und der Tappeinerweg
Tour Hauptmerkmale
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- Dauer
- 1:00 h
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- Strecke
- 3.7km
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- Höhenmeter
- 120 hm
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- Höhenmeter
- 40 hm
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- Max. Höhe
- 409 m
Wegbeschreibung
Am Sandplatz soll dieser hübsche Spaziergang beginnen, den man leicht zu einer kurzen Wanderung ausbauen kann. Vom Sandplatz spaziert man durch das Bozner Tor zum Pfarrplatz hinauf, hält sich dort rechts und gelangt in das Steinachviertel – der älteste Teil der Stadt. Wenige Meter vor dem Passeirer Tor findet sich rechts das ehemalige Henkerhaus, in dem ein kleines aber feines Restaurant mit kleinem Gastgarten eingerichtet worden ist. Durch den Fußgängerdurchgang gelangt man hinunter zur gotischen Brücke Steinerner Steg und weiter in die Gilf – die Klamm im Granit – durch die sich die Passer zwängt. Besonders zur Zeit der Schneeschmelze bietet sich von der Aussichtskanzel am oberen Ende ein „schauriger“ Blick auf das darunter tobende Wasser. Nun führt der Weg in einigen Serpentinen hinauf zur Zenobergstraße, die man überquert und zum Beginn des Tappeinerwegs gelangt. Auf diesem spaziert man zum Pulverturm (sehr schöner Rundblick) und hat kurz danach die erste Möglichkeit zum Abstieg in die Stadt. In vielen Stufen geht’s da hinunter zur Pfarrkirche. Bequemer ist es, wenn man ein Stück weiter spaziert und den Abstieg über den nach links abzweigenden Serpentinenweg wählt, der mitten in die Lauben von Meran führt. Man kann aber auch fortsetzen bis zum Ende des Tappeinerweges und von dort mit dem Bus in die Stadt zurückfahren.
Auf eine Zeitangabe wird bei diesem Spaziergang verzichtet, weil die Abstiegsmöglichkeiten zu verschieden sind. Der Tappeinerweg ist insgesamt etwa 6 km lang.
Startpunkt
Zielpunkt
Besonderheiten
Die Promenaden der Kurstadt
Merans Promenaden sind bekannt. Früh schon musste man für die „Curgäste“ Raum schaffen zum Flanieren, mit einem Schirmchen vielleicht die Damen, mit elegantem Hut die Herren auf der Kurpromenade zwischen Post- und Theaterbrücke. Eine städtische Verordnung hat übrigens im 19. Jahrhundert bei Klerus und streng katholischen Einheimischen für große Aufregung gesorgt: Den Damen war es verboten, mit bodenlangen Kleidern auf der (nicht gepflasterten) Promenade zu flanieren, da werde Staub aufgewirbelt. Knöchelfreie Kleider also: Skandal!
Die Kurpromenade findet abwärts der Passer ab der Theaterbrücke ihre Fortsetzung in der Passerpromenade. Reizvoller aber ist die Fortsetzung flussaufwärts. In Gehrichtung links folgt die Winterpromenade mit der Wandelhalle im Jugendstil und den schönen Wandmalereien von Franz Lenhart, jenseits der Passer findet sich die Sommerpromenade mit dichtem Baumbestand – und dem Denkmal für die unvergessene Kaiserin Elisabeth, genannt Sissi. Besonders (aber nicht nur) die Kurpromenade wird von der Stadtgärtnerei immer wieder mit besonderem Blumenschmuck und Themenbepflanzungen als wahres botanisches Juwel gestaltet. Winter- und Sommerpromenade vereinigen sich in der Gilf. Auch hier ist wieder reicher Pflanzenbestand zu bewundern, wie überhaupt entlang der Promenaden eine Unzahl subtropischer Pflanzen zu beobachten ist. Als ein wahrer Höhepunkt gilt der Tappeinerweg, ein Spazierweg über den Dächern von Meran. Benannt nach seinem großen Förderer dem Arzt, Botaniker und Anthropologen Franz Tappeiner (1816–1902) birgt er eine ungemeine Vielfalt meist mediterraner Vegetation mit etwa 400 Baum- und Straucharten. Viele davon sind mit einem nummerierten Schildchen versehen, die auf den Baumkataster der Gemeinde Meran verweisen.
TIPP: Baumkataster Meran unter: www.umwelt.gemeinde.meran.bz.it/baeume
Parken
Stadtzentrum Meran
Öffentliche Verkehrsmittel
Anfahrt
Meran ist mit Bus und Bahn erreichbar.
Bewertung der Redaktion
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Kondition
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Technik
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Erlebnis
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Landschaft
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