Wanderung zu den „Arkadien Tirols“
Tappeiner Verlag
Das Arkadien Tirols: So wird der langgestreckte Porphyrhügel oberhalb von Auer genannt. Es ist eine mystische, fast klassische Landschaft mit kargen Magerböden, vielen Mulden, Terrassen und Kuppen, Kleingewässern, Weißdorn- und Brombeerhecken, aber auch mächtigen uralten Eichen. Die weitum sichtbaren „Kuchelen“, sind Bogen-Überreste der Ringmauer einer Befestigungsanlage, die vermutlich um das Jahr 500 von den Byzantinern zum Schutz gegen Germaneneinfälle errichtet worden ist. Nur wenig später dürfte die ursprünglich St. Laurentius und St. Vigilius geweihte Barbara-Kapelle erbaut worden sein, deren Ruinen auf der Hügelkuppe weitum sichtbar sind. Jüngeren Datums ist der sogenannte „Langobardenturm“, ein massiver Turmstumpf, der im charakteristischen Fischgrätenmuster (opus spicatum) gemauert ist. Mehr als 150 vorgeschichtliche Wohngruben, teilweise von Strauchwerk überdeckt, finden sich auf den Weideflächen südlich des Burghügels.
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