Meraner Waalrunde von Partschins bis Plaus nach Aschbach
Wir starten am Anfang des Vinschgaus in der Gemeinde Partschins. Diese gehört eigentlich noch zum Burggrafenamt, ist aber nach der Töll die erste Gemeinde im Tal, welches bis zum Reschenpass führt. Der Vinschgau, bekannt für seine vielen Sonnenstunden und seinem Sonnenberg ist heute unser Ziel. Die Wanderung kann ideal im Frühjahr oder auch im Herbst begangen werden. Im Sommer könnte der Sonnnberg zu heiß sein.
Entlang der Waalwege und dem Vinschger Sonnenberg
Wir starten beim Parkplatz am Friedhof. Die anderen 2 Parkplätze sind für die Gäste der Texelbahn bestimmt. Vorbei an der Texelbahn geht es kurz die Straße abwärts bis wir rechts in den Weg nr. 91a einsteigen, der uns alsbald zum Eingang des Rablander Waalweges bringt. Normalerweise sind ab Ostern die Waale meistens gefüllt mit quirligen Wasser, welches hier aus dem Zieltal gespeichert wird. Angangs wandern wir den Waalweg entlang bis es dann stetig aufwärts geht und wir die Sonnenhänge des bekannten Vinschger Sonnenberges erklimmen. Dieses Submediterrane Klima heizt ein und wir kommen gehörig ins Schwitzen. Ober uns die mächtigen Gipfel der Texelgruppe, welche wie eine Wand ober uns sind. Es geht weiter den Weg nr. 91 den Sonnenberger Panoramaweg bis nach Plaus. Wir kommen bis zu einem kleinen Wasserfall und müssen nun den Sonnenberg verlassen und wandern den Teerweg weiter, queren die Hauptstraße und kommen bald in das kleine Dorf Plaus. Vorbei an der Wallfahrtskirche mit den bekannten Fresken des Todestanzes von Luis Stefan Stecher geht es weiter auf den Nördersberg.
Nördersberg und Biohof Niedereben
Nun genug vom Teerweg es geht wieder in den Meraner Waalrunde abwärts Riichtung Töll. Der Waldweg entlang den vielen Apfelplantagen ist recht erfrischend und tut gut. Diese Gegend ist eigentlich nicht sonnenverwöhnt, weshalb es uns erstaunt als wir den Wald verlassend eine Rebanlage, mit Olivenbäumen und Kakteen sehen. Wie kann das sein? Was hier so besonders ist erklärt uns der Hofer Herbert der Bauer des Biohofes Niedereben. Auf dem Hof gibt es vieles zu entdecken. Der passionierte Biobauer und bekennender Fußballfan, baut hier viel Obst und Gemüse an und verarbeitet dieses auch vor Ort. Es gibt eine Tomatenplantage, wo er köstliches rund um die Tomate fabriziert und auch seinen "Insrigen", den beliebten Vernatsch kann man hier verkosten und kaufen. Auf dem Hofladen, sehen wir, dass er auch selber Speck, Würste, und allerlei Geräuchertes verkauft, was er selber produziert hat. Wir decken uns ein und dürfen auch in seinem Weinberg unter Reben und Oliven eine kleine Marende verkosten. Unsere Zeit reicht heute nicht aus für eine Hofführung, was aber noch auf unserer Todo-Liste kommt.
Peter Mitterhoferweg
Gestärkt geht es den Weg oberhalb des Niederebenhofes weiter bis zu einer Abzweigung, wo wir den Weg nr. 28 zur Talstation der Aschbacher Seilbahn nehmen. Hier kommen wir in den Peter Mitterhoferweg, welchen wir folgen. Vorbei an der Carabinieristation bis zur Hauptstraße geht es wieder den Teer entlang und danach wandern wir den Peter Mitterhoferweg durch Waldwege neben dem Zielbach aufwärts. Eine letzte Rast nehmen wir noch an der Jakobsrast, wo wir die tolle Wanderung revue passieren lassen und kommen bald wieder zu unserem Ausgangspunkt dem Parkplatz beim Friedhof zurück. Die Wanderung ist nicht schwer und auch nicht zu lange, sodass wir noch Zeit haben das bekannte Schreibmaschinenmuseum des Peter Mitterhofer zu besichtigen.
Autorentipp
Eine Hofführung beim Biohof Niedereben, sollte man sich nicht entgehen lassen.
Auch der Besuch des Peter Mitterhofer Schreibmaschinenmuseum ist unbedingt zu machen.
Wegearten
Sicherheitshinweise
Die Tour ist an sich nicht schwierig. Gutes Schuhwerk ist auf den abschüssigen Hängen von VorteilWeitere Infos und Links
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
www.sii.bz.itAnfahrt
Von der Brennerautobahn die Ausfahrt Bozen Süd nehmen und die Schnellstraße Mebo bis nach Algund und hier die Vinschger Hauptstraße bis nach Rabland und hier bei der Ampel im Dorf dem Wegweiser Texelbahn folgen und dann hinauf bis zur Texelbahn und parken beim naheliegenden FriedhofsparkplatzParken
Parkplatz beim FriedhofKoordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Kompass-Kartenset 670, Vinschgau/Val Venosta 1:25.000
Tabacco-Karte 011, Meran und Umgebung/Merano e dintori 1:25.000
Buchtipps für die Region
Ausrüstung
Sonnenschutz, gutes Schuhwerk, genügend Wasser und Proviant ist mit zu nehmenStatistik
- Wegpunkte
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