Anspruchsvoller Anstieg vom Ahrntal auf einem bekannten Gipfel im Zillertaler Hauptkamm.
schwer
Strecke 17 km
Dauer11:00 h
Aufstieg1.930 hm
Abstieg1.930 hm
Höchster Punkt3.378 hm
Tiefster Punkt1.468 hm
Der Große Löffler im Hauptkamm der Zillertaler Alpen, wird wohl allermeist von der Greizer Hütte aus erstiegen. Zwar führt dieser Anstieg über den spaltenreichen und steilen Floitenkees, ist aber mit einer Dauer von 3-4 Stunden deutlich kürzer als der an dieser Stelle vorgestellte Anstieg von Süden, vom Ahrntal aus. Diese Variante ist deutlich länger und stellt entsprechende Anforderungen an Kondition und Ausdauer. Ein gut trainierte Alpinist kann dieses Unternehmen als Tagestour unternehmen, wer es gemütlich haben will wird entweder in der neu errichteten Schwarzensteinhütte oder nach Voranmerkung (Siehe Info bei dem dieser Tour hinterlegten POI) auf der Kegelgasslalm übernachten, und so die Anstiegsleistung auf zwei Tage aufteilen. Wie die Entscheidung auch ausfällt, erwartet dem Besteiger bei entsprechenden Verhältnissen eine großartige und aussichtsreiche Hochtour, welche alle Mühen und Anstrengungen belohnt und vergessen lässt
Autorentipp
Die Kegelgasslalm mit ihren sympatischen Wirtsleuten ladet zur Einkehr. Eventuell kann hier auch übernachtet werden.
Am 12. September 1843 von dem Montanwissenschaftler und Geologen Markus Vincent Lipold mit dem Mayrhofener Gamsjäger Georg Schneider als Bergführer von Ginzling aus durch den Floitengrund (Wikipedia)
Die Überquerung der Randspalte ist der größte Gefahrenmoment auf dieser Tour. Später im Jahr, kann diese sicherlich größere Ansprüche stellen.
Start
Berggasthof Stallila (1.463 m)
Koordinaten:
DD
GMS
UTM
w3w
Ziel
Berggasthof Stallila
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz des Berggasthofes Stallila teils auf Fahrweg, teils auf den mit Nr. 20 markierten „Putzensteig“ in nordöstliche Richtung hinauf zur Hoferpauler Hütte. Hier links ab und auf den jetzt mit Nr.19 markierten und etwas steiler Steig weiter bis zur Kegelgasslalm (2.109 m ca 1.45h ). Hinter der Hütte noch für ca 10 min den 19er Weg bis zur Abzweigung zur Schwarzensteinhütte folgen. Jetzt rechts ab und in nördlicher Richtung auf relativ gutem Steig durch Morenengelände und gletschergeschliffenen Hängen hinauf zum Trippbachgletscher. Immer in nördlicher Richtung über den Gletscher weiter zur Trippbachscharte. Bevor diese erreicht wird, gilt es die Randspalte zu überwinden. Der Übergang befindet sich etwas östlich der auf den Karten eingezeichneter Scharte. Hier ist auch ein Fixseil und eine Drahtseilversicherung angebracht. Über dieser und einiger Blockkletterei zur Scharte. (ca. 3h ab Kegelgasslalm). Nun entweder über den Südgrat und der Trippbachspitze in etwas mühsamer Blockkletterei oder, weniger anstrengend, über den Gletscher in Richtung Löffler und dann über die Westflanke über Blockgestein und einer steilen Rinne zum Gipfel. (ca1,5 – 2 h ab Scharte).
Der Abstieg erfolgt längs des Anstiegweges. (ca. 4,5h)
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Bruneck mit Bus nach St. Johann im Ahrntal. Zur Fahrplanauskunft gibt es hier: http://www.sii.bz.it/de
Anfahrt
Bei Bruneck Im Pustertal ins Ahrntal abzweigen, weiter bis nach St. Johann und auf enger Höfestrasse zur Jausestation Stallila.
Parken
Bei der Jausestation Stallila gibt es normalerweise ausreichen Parkplatz. In der Hochsaison kann es aber schon passieren, dass alles von den Besuchern der neu errichteten Schwarzensteinhütte vollgeparkt ist
Koordinaten
DD
GMS
UTM
w3w
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Steigeisen und Pickel sollten auf alle Fälle mit auf die Tour. Der letzte Rest des südseitig gelegenen Gletscher verlangt wohl kein Seil, dieses könnte aber je nach Zustand der Randspalte hilfreich sein.
Heutzutage dürfte die Hang Querung von der Trippachscharte wohl sehr dem Steinschlag ausgesetzt sein, Auch von Nordtirol würde ich im Hochsommer nicht mehr aufsteigen.... Der Steinschlag donnert ungebremst auf den aperen, steilen Gletscher...
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