WEITBLICK - Radtour Pustertal / Drauradweg / Gailtal

Bei der Festung Franzensfeste zweigt die Pustertaler Radroute vom Eisacktaler Radweg Richtung Osten ab. Die ersten Kilometer folgt die Route der Dorfstraße durch Aicha und dann nach einer Unterführung der E66 über Feldwege zur Kreuzung nach Schabs. Kurz vor dem Ort geht es dann nach links über die Brücke, welche die E66 erneut quert und dann nach rechts am Radweg weiter in Richtung Mühlbach.
Hier verläuft der Radweg meist parallel zur Straße, vorbei am Rastplatz Lanz, um dann weiter durch Wiesen und Felder bis zum schönen Dorfkern von Mühlbach zu verlaufen. Dort geht es dann weiter zur Mühlbacher Klause, nach dem Stausee unterquert der Radweg die Straße erneut, um am Südufer der Rienz am Waldrand bis in die Gegend von Bruneck zu führen.
Die Orte Nieder- und Obervintl, St. Sigmund und Kiens kann man vom Radweg aus beobachten, in Ehrenburg wird dann wieder ein Dorfkern erreicht. Der Radweg führt dann über eine kleine Steigung südlich des Pflaurenzer Kopfes zum Eingang ins Gadertal, entlang von Nebenstraßen durch Pflaurenz und St. Lorenzen der Rienz entlang bis zum Zentrum von Bruneck. Im Hauptort des Pustertales lohnt sich auf jeden Fall ein Stopp!
Vom Brunecker Stadzentrum am Graben geht es am südlichen Damm der Rienz Richtung Osten. Vorbei an den Sportanlagen führt die Strecke bald durch den Wald, nach einem Tunnel erreichen wir die Römerstraße, die uns ins schattige Unterwielenbach bringt. Diese verkehrsarme Nebenstraße bringt uns weiter bis nach Olang, das aus den drei Orten Niederolang, Mitterolang und Oberolang besteht, die durchfahren werden.
Vorbei am Friedhof folgt eine kurze steile Abfahrt, dann zweigt rechts der Radweg ab. Die hier nicht asphaltierte, aber gute Schotterstraße verläuft am Südufer des Olanger Sees entlang durch den Wald nach Welsberg. Nach Umfahrung des Ortes führt der Weg zum Eingang ins Pragser Tal, bekannt für den Pragser Wildsee und die Pragser Dolomiten, und weiter nach Niederdorf.
Der Frau-Emma-Straße in Niederdorf nach, die durch das Ortszentrum führt, geht es bald wieder durch grüne Wiesen über einen Feldweg weiter bis nach Toblach. Vorbei am Bahnhof, der außerhalb des Dorfkerns liegt, verläuft die Radroute noch weiter über Feldwege bis nach Innichen.
Bekannt ist er dafür, dass man ohne große Mühen von Innichen in Südtirol in die Osttiroler Bezirkshauptstadt Lienz radeln kann - mit dem Fahrrad von Italien nach Österreich. Da es meist abwärts geht, eignet sich der Drauradweg besonders für Familien, und den Rückweg kann man während der Sommersaison - nach einem Stadtbummel in Lienz - bequem per Bahn schaffen.
Von Innichen aus führt die Radroute über Nebenstraßen nach Vierschach und Winnebach und über die italienische Grenze nach Osttirol und Österreich. Dort geht es weiter nach Sillian, vorbei an der Loacker-Waffelfabrik von Heinfels, die auch besichtigt werden kann. Am Ortsrand und direkt entlang der Radroute befindet sich auch der Wichtelpark Sillian für Klein und Groß.
Die Drau entlang geht es nun südlich um Strassen und Abfaltersbach herum. Hier wird das bisher breite Tal zu einer engen Schlucht, und es geht spürbar abwärts. Die Orte Mittewald und Thal-Aue liegen noch am Weg, bis die Umgebung von Lienz erreicht wird. Am Weg liegt auch der Wassererlebnispark Galitzenklamm.
Gemütlich und mit geringem Höhenunterschied ist dieser Abschnitt des Drauradweges von Lienz nach Kärnten. Der Abschnitt von Peggetz bei Lienz bis zur Grenze der österreichischen Bundesländer Tirol und Kärnten bei Unterpirkach verläuft nahe der Drau und häufig parallel zur Bahntrasse abseits der Straßen, teils auf Asphalt und teils auf gutem Schotterbelag.
Von Unterpirkach bis Oberdrauburg und von Feistritz bis Spittal an der Drau hingegen sind es fast durchgehend Nebenstraßen, die als Radroute R1 markiert sind. Der folgende Abschnitt bis Villach ist dann wieder weitgehend als Fahrradweg am Flussufer gestaltet.
Der in der Bilderserie beschriebene Radweg-Abschnitt von Lienz bis Oberdrauburg gleich an der Kärntner Landesgrenze ist auch für Familien mit Kindern sehr empfehlenswert, da die Strecke fast ausnahmslos vom Autoverkehr befreit ist und keine Schwierigkeiten aufweist. Wer hingegen eine längere Tour plant, kann weiter zu den Kärntner Seen bis nach Maribor in Slowenien radeln und darf sich einer abwechslungsreichen Landschaft erfreuen.
Auf zwei Rädern geht es am Gailtal Radweg durch kleine Dörfer, vorbei an alten Bauernhöfen und gediegenen Gasthäusern mit regionalen Spezialitäten. Der wildromantische Gailtal Radweg besticht mit unter durch die umliegende Bergwelt der Karnischen und Gailtaler Alpen.
Die Strecke verläuft parallel zur italienischen Grenze entlang des Gailflusses – von Villach über Hermagor bis nach Kötschach-Mauthen. Für eine Abkühlung zwischendurch sorgt ein Sprung in einen der wärmsten Badeseen Österreichs (bis 28 Grad), den Pressegger See, der sich auf einem eigenen Radweg auch umrunden lässt. Von Kötschach-Mauthen geht es dann aufwärts in Richtung Oberviernach. Von das aus mit dem Zug zurück zum Ausgangsort Franzensfeste. Meist wird auf verkehrsfreien, asphaltierten Wegen geradelt.
Autorentipp
Weitere Infos und Links
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Start
Ziel
Wegbeschreibung
Etappe 1: Franzefeste – Bruneck
Hotel Andreas Hofer, Taufner Str. 1, Bruneck
Etappe 2: Bruneck - Toblach – Lienz
Gasthof Schlossberg, Isel Talerstrasse 21, Lienz
Etappe 3: Lienz – Spittal a.d. Drau
Erlebnis Post - Stadthotel mit EigenART, Hauptplatz 13, Spittal an der Drau
Spittal a.d. Drau – Villach - Annenheim
Jäger Hotel, Panoramaweg 30, Annenheim
Etappe 5: Annenheim – Hermagor - Tröpolach
Falkensteiner Hotel & Spa, Hergmagor, Tröplach 156
Etappe 6: Tröpolach – Maria Luggau
Gasthof Luggau, maria Luggau 34
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Koordinaten
Statistik
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