Tour hierher planen Tour kopieren
Bergtour empfohlene Tour

Säuling (2047 m)

· 12 Bewertungen · Bergtour · Allgäu
Verantwortlich für diesen Inhalt
Füssen Tourismus und Marketing Verifizierter Partner  Explorers Choice 
  • Beschilderung zum Säuling am Startpunkt der Tour
    Beschilderung zum Säuling am Startpunkt der Tour
    Foto: Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
m 2200 2000 1800 1600 1400 1200 1000 800 600 400 14 12 10 8 6 4 2 km
Füssens Hausberg ist eine der anspruchsvollsten Bergtouren in Füssen und Umgebung.


schwer
Strecke 14,1 km
7:30 h
1.502 hm
1.503 hm
2.031 hm
805 hm

Schon das Kronprinzenpaar Maximilian und Marie speiste auf der Säulingwiese, später bestieg Königin Marie den Säuling mit ihren Söhnen Ludwig und Otto. Die Tour über Schloss Neuschwanstein verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, vor allem auf dem teilweise seilgesicherten Abstieg zwischen Gipfel und Säulinghaus. Um den Pilgerschrofen herum erreichen Sie wieder das Pöllattal und können auf der Marienbrücke den Blick auf Schloss Neuschwanstein genießen. Über die Pöllatschlucht steigen Sie weiter ab. Hier können Sie heißgelaufene Füße im Bach kühlen.    

Autorentipp

Wer sich das erste Mal an den Säuling wagt, sollte lieber vom österreichischen Pflach aus auf- und absteigen. 
Schwierigkeit
schwer
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
2.031 m
Tiefster Punkt
805 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Höhenprofil anzeigen

Einkehrmöglichkeiten

Säulinghaus

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und sehr gute Kondition sind Voraussetzung für diese anspruchsvolle Bergtour.

Weitere Infos und Links

www.fuessen.de/tipps-wandern
www.fuessen.de/aktiv-in-der-natur

Schon gewusst?
... die königlichen Spuren der Marienbrücke ...


Im Jahr ihrer Hochzeit 1842 ließ Kronprinz Max, der spätere König Max II. und Vater Ludwigs II., seiner frisch angetrauten Ehefrau Marie einen Holzsteg über die Pöllatschlucht errichten. Die Brücke wurde nach der Beschenkten „Marienbrücke“ genannt. Von hier aus konnte man einen herrlichen Blick auf die Ruinen der Burgen Vorder- und Hinterhohenschwangau genießen, der Stelle, an der Maries Sohn Ludwig II. viele Jahre später sein Schloss Neuschwanstein erbauen sollte. Doch die Holzkonstruktion war schon wenig später marode und musste mehrfach vollständig erneuert werden. Erst Ludwig II. ließ den Holzsteg durch eine Eisen-Stahl-Konstruktion ersetzen, die noch heute Wanderern den Weg über die Pöllatschlucht ermöglicht.


... die königlichen Spuren von Schloss Neuschwanstein ...

Schon kurz nachdem König Ludwig II. den bayerischen Thron bestieg, reifte der Wunsch auf der Anhöhe gegenüber des Schlosses Hohenschwangau eine Burg zu errichten: „Ich habe die Absicht, die alte Burgruine (…) bei der Pöllatschlucht neu aufbauen zu lassen im Stil der der echten teutschen Ritterburgen und muß Ihnen gestehen, daß ich mich sehr darauf freue, dort einst zu hausen (…)“. Der Grundstein wurde bereits 1869 in Abwesenheit des erst 24-jährige Ludwig II. gelegt. Während der gesamten Bauphase ließ es sich der königliche Bauherr nicht nehmen, die Baustelle so oft es ihm möglich war persönlich zu besuchen. Trotz einiger Unterbrechungen schritten die Arbeiten in den folgenden siebzehn Jahren stetig voran.

Nur einem einzigen Gast kam die Ehre zuteil, das Schloss Neuschwanstein zu Ludwigs Lebzeiten besichtigen zu dürfen. Der König überraschte seine Mutter an deren 60. Geburtstag mit einer ganz privaten Führung durch seine „Neue Burg“. Insgesamt nur 172 Tage war es Ludwig II. vergönnt, Schloss Neuschwanstein zu bewohnen. Dabei bezog er quasi eine Baustelle, denn die Arbeiten waren noch in vollem Gange. Durch seinen rätselhaften Tod im Jahr 1886 kam es zum vollständigen Baustopp. Bis heute wurde Ludwigs II. Märchenschlosses nicht vollendet.


... die königlichen Spuren von Schloss Hohenschwangau ...

Schon wenige Wochen nach seiner Geburt verbrachte der neugeborene Prinz Ludwig, der spätere König Ludwig II., den ersten Landaufenthalt im Schloss seines Vaters. Die königliche Familie liebte die Sommer im Schloss Hohenschwangau in ländlicher Abgeschiedenheit. „Otto u. ich sind gesund und vergnügt. Wir machen täglich (…) schöne Spaziergänge, pflücken Blumen, fangen im Alpsee Fische u. jagen den Schmetterlingen nach. (…)“, schrieb der junge Prinz Ludwig in einem Brief. Auch für Ludwigs Mutter, Königin Marie, war Hohenschwangau ein Zufluchts- und Kraftort. Nach dem Tod ihres Ehemanns, König Max II., erfüllt Ludwig II. ihr den Wunsch und machte es zu ihrem Witwensitz.

Das Schloss am Rande der Alpen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Teile der vormaligen Burg Schwanstein stammen aus dem 12. Jahrhundert.

Nicht nur König Ludwig II., seine Eltern und sein Bruder lebten hier. Auch Ludwigs Onkel und Nachfolger auf dem Thron, Prinzregent Luitpold, dessen Kinder, Enkel und Urenkel bewohnten Teile des Schlosses bis in die 1980ger Jahre.

www.fuessen.de/wandern

Start

Hohenschwangau (809 m)
Koordinaten:
DD
47.555810, 10.740370
GMS
47°33'20.9"N 10°44'25.3"E
UTM
32T 630932 5268399
w3w 
///lebt.kennzeichnete.handtuch
Auf Karte anzeigen

Ziel

Hohenschwangau

Wegbeschreibung

Sie starten Ihre Tour direkt in Hohenschwangau. Gegenüber des Souvenirshop Alpenshop führt Sie die Wanderbeschilderung bereits in Richtung Säuling. Der einfache Wanderweg führt Sie abseits der Touristenmassen bis zur Bushaltestelle am Abzweig zur Marienbrücke. Zwischen den beiden Teerstraßen liegt der "Wasserleitungsweg" (Beschilderung "Säuling/über Wasserleitungsweg"), eine Forststraße der Sie ca. zwei Kilometer folgen, um anschließend beim nächsten Schilderstandort rechts auf einen schmalen Pfad abzubiegen. An der Wildsulzhütte halten Sie sich links (Beschilderung "Säuling" schwarze Kategorie), um in vielen Kehren aufzusteigen. Ab der Eisenleiter wird es felsiger und es müssen des Öfteren die Hände eingesetzt werden, einige Drahtseilsicherungen erleichtern die Kletterei. An der Säulingwiese angekommen führt der Weg auf schotterigem und felsigem Untergrund zum Gipfelkreuz. Der Abstieg führt zurück zur Säulingwiese, wo Sie links Richtung Säulinghaus über den Klettersteig, abgesichert durch Ketten, hinunter steigen. Von hier halten Sie sich rechts, der Wanderweg führt um den Pilgerschrofen herum, bis Sie wieder auf die Wildsulzhütte treffen. Sie wandern auf dem gleichen Weg zurück bis zur Bushaltestelle an der Marienbrücke. Von dort aus folgen Sie der Beschilderung "Hohenschwangau über Pöllatschlucht" einige hundert Meter auf der asphaltierten Straße, bis Sie kurz vor dem Schloss Neuschwanstein rechts auf den Weg durch die Pöllatschlucht abbiegen. Am Ausgang der Pöllatschlucht halten Sie sich links Richtung Hohenschwangau um wieder zurück zu ihrem Ausgangspunkt zu gelangen.

 

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

Von den Fernbahnhöfen Ulm, Augsburg und München finden Sie regelmäßige Zugverbindungen nach Füssen.

Vom Füssener Bahn- und Busbahnhof fahren die Linien 73 und 78 regelmäßig nach Hohenschwangau, Haltestelle Hohenschwangau/Neuschwanstein Castles.

Von Hopfen erreichen Sie den Startpunkt per Linie 56 nach Füssen (Bahnhof), Umstieg in Linie 73 oder 78 nach Hohenschwangau, Haltestelle Hohenschwangau/Neuschwanstein Castles.

Von Weißensee erreichen Sie den Startpunkt per Linie 71 nach Füssen (Bahnhof), Umstieg in Linie 73 oder 78 nach Hohenschwangau, Haltestelle Hohenschwangau/Neuschwanstein Castles.

Allgemeine Fahrplanauskunft

Fahrplandownload pro Ort oder Buslinie

Anfahrt

Von Füssen aus nehmen Sie die B17 in Richtung Schwangau bis Sie rechter Hand der Beschilderung "Hohenschwangau / Königsschlösser" folgen.

Parken

Es stehen ausreichend Parkplätze in Hohenschwangau (gebührenpflichtig) zur Verfügung.

Koordinaten

DD
47.555810, 10.740370
GMS
47°33'20.9"N 10°44'25.3"E
UTM
32T 630932 5268399
w3w 
///lebt.kennzeichnete.handtuch
Auf Karte anzeigen
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchtipps für die Region

mehr zeigen

Kartentipps für die Region

mehr zeigen

Ausrüstung

Ein Wanderschuh mit gutem Profil, der über den Knöchel geht gibt den besten Halt. Wanderstöcke sorgen zusätzlich für Sicherheit und Unterstützung.

Fragen & Antworten

Stelle die erste Frage

Hier kannst du gezielt Fragen an den Autor stellen.


Bewertungen

4,7
(12)
Karsten Schmidt
27.09.2021 · Community
Gemacht am 11.09.2021
Jonathan Baulk 
mehr zeigen
Foto: Jonathan Baulk, Outdooractive Redaktion
Foto: Jonathan Baulk, Outdooractive Redaktion
Foto: Jonathan Baulk, Outdooractive Redaktion
Foto: Jonathan Baulk, Outdooractive Redaktion
Foto: Jonathan Baulk, Outdooractive Redaktion
Foto: Jonathan Baulk, Outdooractive Redaktion
Foto: Jonathan Baulk, Outdooractive Redaktion
Foto: Jonathan Baulk, Outdooractive Redaktion
Foto: Jonathan Baulk, Outdooractive Redaktion
Foto: Jonathan Baulk, Outdooractive Redaktion
Karla Beyer 
17.10.2018 · Community
Schöne Tour, war mein erster Steig. Leider war der Rückweg von der Säuglinghütte bis zur Wildsulzhütte nicht so gut gekennzeichnet. Durch Erdrutsche und umgefallene Bäume hat man sogar gesehen, dass der Weg teils umgeleitet wurde. Es ging ständig auf und ab, was den Weg durch unsere geschwächte Konzentration nach der Kletterpartie noch erschwerte. An dem Felsen (Nordseite Pilgerschrofen), von wo aus der Alpsee schön zu sehen ist, war leider eine ungesicherte Stelle am Steilhang. Der schmale Pfad ist sandig und gibt nach und man hat an dem glatten Fels nichts zum Festhalten. Dagegen waren die Steige übermäßig gesichert mit Seilen an Stellen, an denen man sie nicht bräuchte - meiner Meinung nach... Aber insgesamt war es eine total spannende Tour!
mehr zeigen
Alle Bewertungen anzeigen

Fotos von anderen

+ 13

Bewertung
Schwierigkeit
schwer
Strecke
14,1 km
Dauer
7:30 h
Aufstieg
1.502 hm
Abstieg
1.503 hm
Höchster Punkt
2.031 hm
Tiefster Punkt
805 hm
Gipfel-Tour Geheimtipp Einkehrmöglichkeit Kletterstellen Rundtour versicherte Passagen

Statistik

  • My Map
  • Inhalte
  • Bilder einblenden Bilder ausblenden
Funktionen
2D 3D
Karten und Wege
  • 1 Wegpunkte
  • 1 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
Verschiebe die Pfeile, um den Ausschnitt zu ändern.