Unter den vielfältigen und meist oft besuchten Tourenzielen im Gsieser Tal ist es um das unauffällige Fellhorn sehr ruhig geblieben. Warum bleibt unklar, denn die Anstiegswege sind vergleichsweise leicht und die Aussicht vom fast schon weitläufigen Gipfelbereich großartig. Ob der Blick nun in die zackigen Sextener Dolomiten, die nahen und hohen Gipfel der Riesenfernergruppe oder doch in die oft sanften Villgratener Berge geht - hier kann die genussreiche Gipfelpause ganz besonders lange ausfallen. Ganz besonders lohnt ein Besuch des Fellhorns übrigens in den Morgen- oder Abendstunden!
Von der Talschlusshütte bei St. Magdalena führen Fahrwege ins Ampfertal und weiter zu Ascht- und Pfinnalm. Steige leiten zur Pfinnscharte und kurz darauf bereits zum Fellhorn. Wer nicht auf dem gleichen Weg zurück ins Tal absteigen möchte, kann vielfältig variieren; beispielsweise besteht die Möglichkeit, über das Hörneggele und der Ragotzalm über Steige zurück nach St. Magdalena abzusteigen.
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Die Wege und Steige des Tourenvorschlags sind in einem guten Zustand, besondere Gefahrenquellen bestehen nicht.Weitere Infos und Links
Die Fahrplanauskunft für den öffentlichen Nahverkehr in Südtirol findet sich unter https://www.sii.bz.it/.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vor der Talschlusshütte links halten und auf einem schmalen Fahrsträßchen weiter ins Tal hineingehen. Hinter dem Hotel zweigt bald nach links ein asphaltierter Fahrweg ab, der über Wiesen schnell hinauf zu den Hacklerhöfen führt. Auf deren Höhe angekommen nach links gehen, der dort beginnende Feldweg hält näherungsweise die Höhe und erreicht erneut eine Fahrstraße. Dieser rechts haltend zu den Höfen des Ampfertals folgen, hinter denen setzen schließlich steile Kehren ein, die der Skipiste aufwärts folgen. Bald weicht der Weg allerdings nach rechts aus, kehrt aber nach einer weiten Kehre zurück und quert ein letztes Mal die Piste. Nun als befestigter Forstweg führt er kurvenreich durch Wälder aufwärts, immer wieder bieten sich dabei abkürzende Steige als Alternative an. Nach der Querung des Kaserbachs dem Fahrweg weiter folgend werden die steilen Flächen der Aschtalm erreicht. Auf der anderen Seite taucht der Weg bald wieder in den Wald ein und erneut geht es kehrenreich aufwärts. Nachdem von links ein Steig eingemündet ist, werden wenig später die weiten Flächen der Pfinnalm erreicht. Etwas linkshaltend hinauf zum überraschend großen Almgebäude gehen, an dessen rechter Seite ein Steig beginnt. Dieser folgt zunächst dem Pfinnbach, quert diesen aber bereits nach kurzer Zeit. An einer kleinen Hütte vorbei zieht der Steig wieder nach links, kreuzt den Bach erneut und führt über oft feuchte Wiesen zu einem Geländeabsatz unterhalb der Pfinnscharte, die selbst kurz darauf erreicht wird. Während der ersten Meter ist der nach links führende Steig noch recht flach, es folgt aber bald eine etwas steilere Passage, die zügig zum weiträumigen und aussichtsreichen Gipfelbereich des Fellhorns hinaufführt.
Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg zurück, dabei lockt die Aschtalm zu einer wohlverdienten Einkehr.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Der Ausgangspunkt des Tourenvorschlags an der Talschlusshütte im Gsieser Tal lässt sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichen:
Mit der Pustertalbahn (Franzensfenste -) Bruneck - Innichen (- Lienz) bis zum Bahnhof Welsberg fahren. Die Buslinie 441 verkehrt regelmäßig, an Werktagen stündlich, ins Gsieser Tal bis zur Endhaltestelle unmittelbar an der Talschlusshütte.
Anfahrt
Die Pustertaler Staatsstraße SS 49 in Welsberg-West verlassen und in Richtung Welsberg fahren. Kurz nach dem Ortseingang nach links abbiegen und der Landesstraße ins Gsieser Tal folgen. Mehrere Orte werden lediglich passiert, erst im letzten Ort, St. Magdalena, führt die Landesstraße durch den Ort hindurch. Sie endet schließlich am Kreisverkehr an der Talschlusshütte.Parken
In unmittelbarer Nähe des Kreisverkehrs an der Talschlusshütte stehen verschiedene kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.Koordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Buchtipps für die Region
Ausrüstung
Festes Schuhwerk ist für diesen Tourenvorschlag obligatorisch. Für die Abstiegspassagen sind, je nach Geschmack, ggf. Stöcke hilfreich.
Mit der Aschtalm besteht auf ungefähr halbem Auf- bzw. Abstiegsweg eine Einkehrmöglichkeit. Trotzdem sollten Getränke und Verpflegung im Rucksack Platz finden.
Wetter am Startpunkt der Tour
Statistik
- Wegpunkte
- Wegpunkte
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