Schloss Frauenstein
In Privatbesitz
Märchenhaftes Wasserschloss
In der Kette der Burgen und Schlösser, die sich die adeligen Ministerialen rund um die alte Herzogsstadt St. Veit errichten ließen, fasziniert Frauenstein bis heute als ehemaliges Wasserschloss mit wehrhaftem Charakter. Es zählt zu den schönsten und besterhaltenen Renaissanceschlössern Österreichs. Erstmal erwähnt wurde das Anwesen mit einer Vorgängerburg im Jahre 1197 unter Gundachir de Frowensteine. Nach dem Aussterben der Frauensteiner Ende des 14. Jahrhunderts scheint es auch die Burg nicht mehr gebraucht worden sein. Das verödete Anwesen kam im Erbweg an Agnes von Hohenwart und ihren Mann Christoph I. Welzer von Eberstein. An diese beiden erinnert im Schloss eine Tafel, die bekundet, dass Christoph und Agnes 1519 Frauenstein neu erbauen ließen. Der Welzer-Erbe war mit der reichen Anna Freiin Turso von Betlenfalva verheiratet. Über dem Haupttor des Schlosses ist ihnen ein Gedenkstein aus dem Jahre 1554 gewidmet. Von den Umbauten dieser beiden Besitzer hat das Schloss und die Wehranlage sein bis heute erhaltenes Aussehen.
Wegen seines Übertritts zum protestantischen Glaubens musste der nächste Welzer, Veit Christoph, 1586 das Land verlassen. Frauenstein ging an die Trauttmansdorffs, dann an die Gabelkovens, später an die Rechbachs. 1863 kaufte Wilhelmine Gräfin von Abensberg-Traun das stark vernachlässigte Schloss und ließ es vollständig restaurieren. 1909 erwarb Dipl. Ing. Otto Wirth das Anwesen, seinen Nachkommen gehört das Schloss noch heute. Vom ehemaligen Wassergraben sind nur noch zwei Teiche übriggeblieben.
Öffnungszeiten
Das Schloss kann nur von außen besichtigt werden.
Anfahrt
Von St. Veit aus Richtung Obermühlbach und weiter zum Schloss FrauensteinParken
Beim Schloss Frauenstein können Sie parken.Koordinaten
Schloss Frauenstein
9314 Frauenstein
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