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Kirche

Pfarrkirche Hüttenberg

Kirche · Mittelkärnten · 810 m
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  • Pfarrkirche Hüttenberg
    Pfarrkirche Hüttenberg
    Foto: Monika Gschwandner, Monika Gschwandner-Elkins

Hüttenberg, Pfarrkirche hl. Nikolaus

 

Der spätgotische Bau, der am südwestlichen Strebepfeiler mit 1491 bezeichnet ist, urkundlich allerdings bereits 1425 erwähnt wurde, erfuhr im Lauf der Jahrhunderte mehrfach Erneuerung, da der Bau Mitte des 18. Jhs. und 1843 Bränden zum Opfer fiel. 1844 stürzte zudem der Turm ein. 1850 wurden die Wiedererrichtung des Turmes sowie weitere gotisierende Zubauten abgeschlossen. Das Südportal wird von einer netzrippengewölbter Vorhalle zwischen Strebepfeilern geschützt. Das aufwendig gearbeitete Westportal besitzt mehrfach gekehltem Gewände, Fialenrahmung und -bekrönung sowie Wappenschilde.

Das hölzerne Spitztonnengewölbe mit Stichkappen im vierjochigem Langhaus und im eingezogenen zweijochigem Chor mit 5/8-tel Schluss stammt aus der M. d. 19. Jhs. Die polygonalen Wanddienste des ursprünglichen Gewölbe des Langhauses enden in reichen Laubwerkkapitellen. Die 3-achsige spätgotische Westempore steht auf achteckigen Pfeilern und ist netzrippenunterwölbt.

Den  Hochaltar (1850) mit einer Statue des hl. Nikolaus, flankiert von den hll. Petrus und Paulus schuf ein gewisser Sabidusi nach Plänen eines Fantoni aus Udine. Zwei Seitenaltäre, links Frauenaltar (1857) und rechts Heiligekreuz-Altar (1858) sind Werke von Alois Pogotz.

Die reliefartigen Frauengestalten am Korb der Kanzel (1853) symbolisieren die christlichen Tugenden Glaube, Liebe, Hoffnung. Zur weiteren Ausstattung der Kirche gehören ein  Taufstein (A. 16. Jh.), ein Verkündigungsrelief (um 1520), eine spätgotische Madonnenfigur (um 1500), eine Dreifaltigkeitsgruppe (1. H. d. 18. Jhs.) im Chor, eine Schnitzfigur des hl. Nikolaus aus dem letzten Viertel des 15. Jhs.  sowie die Konsolfiguren des hl. Sebastian und Unterricht Mariens (1. H. d. 18. Jhs.) im Langhaus.

 

Literaturnachweis:

Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, 319 f.

Koordinaten

DD
46.939660, 14.549034
GMS
46°56'22.8"N 14°32'56.5"E
UTM
33T 465676 5198557
w3w 
///bevölkert.neuzeit.genauigkeit
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