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Kirche

Pfarrkirche hl. Johannes

Kirche · Mittelkärnten · 1.220 m
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  • Pfarrkirche Hohenpressen
    Pfarrkirche Hohenpressen
    Foto: Monika Gschwandner, ARGE Pilgern in Kärnten

St. Johann am Pressen, Pfarrkirche hl. Johannes d. Täufer

 

Die romanische Chorturmkirche wurde zwischen  1130 und 1135 durch den Salzburger Ministerialen und Kleriker Rudbert errichtet und spätestens um 1146 dem Kloster Admont geschenkt. Die Kirche hat ein 3-jochiges Langhaus mit barockem Kreuzgratgewölbe auf Wandpfeilern und barock umgestaltete Fensteröffnungen. Die barocken Umbauten an der Kirche erfolgten zum größten Teil um 1708. Der Hochaltar stammt aus der Zeit um 1720, in der Mittelnische sieht man eine Schnitzgruppe mit der Taufe Christi, flankiert von den Figuren der Apostel Petrus und Paulus, vermutlich von Johann Pacher gefertigt. In der Triumphbogenlaibung sind die schön geschnitzten barocken Statuen des hl. Josef (links) und des hl. Johann Nepomuk (rechts) zu sehen. Der linke Seitenaltar (M. 18. Jh.) zeigt den Gekreuzigten  mit den Seitenfiguren der hll. Maria und Johannes. Bei dem rechten Seitenaltar handelt es sich um einen Marienaltar (um 1640). Barocke Konsolstatuen der hll. Josef,  Johann Nepomuk und hl. Martin sowie eine Kanzel ( 1776) zählen ebenfalls zum Kircheninventar.

Auf eine frühe Besiedlung der Region weisen mehrere römische Inschriftsteine in der Kirchenmauer hin und zeigen, dass es hier schon in der Spätantike einen Bergbau gab. Der kleine Friedhof ist einen RUndgang wert. Neben der Grablege der Gewerkenfamilie Rauscher finden sich hier noch zahlreiche im Stil des Biedermeier gestaltete Grabsteine. Die Rauscher vom Stainberg zählten mit den Grafen Egger, den Grafen Christalnigg, der Familie Dickmann von Secherau und den Freiherrn von Koller zu den wichtigsten Akteuren der kärntnerischen Eisenindustrie. Ein Höhepunkt im Kirchenjahr von St. Johann am Pressen ist der Kirchtag. Dieser findet jedes Jahr am ersten Sonntag im September statt. An diesem Tag wird auf einem offenen Feld, direkt bei der Kirche, die Messe abgehalten.

 

Literaturnachweis:

Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, S. 743.

Koordinaten

DD
46.967072, 14.582886
GMS
46°58'01.5"N 14°34'58.4"E
UTM
33T 468269 5201589
w3w 
///beobachten.erde.auftauchen
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St. Johann am Pressen
9375 Hüttenberg
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