Castelgrande
Bereits während der Jungsteinzeit war der Felshang, auf dem das Castelgrande thront, bewohnt. Dieser Felsen war vermutlich der wesentliche Anlass zur Errichtung einer Festung an genau dieser Stelle: Er lässt sich gut verteidigen. Im Laufe der Zeit hatten verschiedene Völker den Vorsitz auf dem Hügel: Die Römer bauten die Festung aus, die Langobarden errichteten die erste größere Befestigungsanlage im 5. Jh. und im 11. und 12. Jh. wurden die Holzpalisaden schließlich durch Steinmauern ersetzt.
Die heutige Anlage stammt hauptsächlich aus dem 15. Jh. und wurde von den Herzögen aus Mailand errichtet. Ende des 20. Jh. kam es zu umfassenden Restaurationsarbeiten und einigen Veränderungen, um die Burg leichter zugänglich zu machen. Seit 2000 ist das Castelgrande zusammen mit den anderen beiden Burgen Bellinzonas, dem Castello di Montebello und dem Castello do Sasso Corbaro, sowie den erhaltenen Teilen von Stadtmauer und Murata Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
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