Informationen zur Tour Alpinisteig
Tour Hauptmerkmale
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- Dauer
- 5:00 h
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- Strecke
- 11.0km
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- Höhenmeter
- 490 hm
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- Höhenmeter
- 1210 hm
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- Max. Höhe
- 2685 m
Wegbeschreibung
Fortsetzung der Via attrezzata Cengia Gabriella
Zustieg: Von der Carducci-Hütte folgt man dem Weg zum Giralba-Joch (2297 m), steigt auf der Nordseite kurz ab und zweigt dann nach rechts ab. Man trifft auf den Weg Nr. 101 von der Zsigmondy-Hütte und folgt dem Weg absteigend (vorbei an der Abzweigung zur Hochbrunnerschneide) bis zum Beginn des Bandes „Cengia della Salvezza“ (Beginn des Alpinisteiges).
Routen-Info: Der erste Teil der Route ist technisch einfach und die zum Teil sehr ausgesetzten Passagen sind gut mit Stahlseilen gesichert. Im sogenannten „Äußeren Loch“ liegt oft Restschnee: Vorsicht bei der Querung! Der zweite Teil der Strecke, der Abschnitt zwischen der Elferscharte und der Sentinella-Scharte, ist technisch schwieriger (Sicherungen in sehr schlechtem Zustand); besonders im Frühsommer muss man oft heikle Querungen durch noch schneegefüllte Rinnen meistern. Als Teilstück der Umrundung der Hochbrunnerschneide endet der Alpinisteig in der Sentinella-Scharte (2717 m).
Abstieg: Von der Scharte steigt man steil durch das ostseitige Kar in das Vallon Popera ab und folgt dann dem markierten Weg zur Berti-Hütte und weiter zum Ausgangspunkt, dem Rifugio Lunelli.
Variante
Der Alpinisteig als Tagestour
Hier bieten sich drei Möglichkeiten von Sexten aus an:
a) Man wandert vom Parkplatz (1450 m) im Fischleintal vorbei an der Talschlusshütte zur Zsigmondy-Hütte (2224 m) und folgt dem Weg Richtung Giralba-Joch. Bei einer Wegverzweigung unterhalb vom Joch geht man auf dem Weg 101 Richtung „Inneres Loch“ und vorbei an der Abzweigung zur Hochbrunnerschneide bis zum Beginn des Bandes „Cengia della Salvezza“ (Beginn des Alpinisteiges) Von der Elferscharte hinunter zur Anderteralm und weiter über den Weg Nr. 122 zum Ausgangspunkt oder von der Elferscharte weiter zur Sentinella-Scharte. Unterhalb der Scharte (Wegverzweigung) steil hinunter ins Anderteralpenkar (Stahlseile) und über den Geröllhang abwärts, bis man auf den Weg Nr. 124 trifft. Der weitere Abstieg erfolgt über den Weg Nr. 122 zurück zum Ausgangspunkt (diese Variante ist wegen des Wegabschnittes Elferscharte – Sentinella-Scharte und wegen des steilen, stahlseilgesicherten Abstieges von der Sentinella Scharte um einiges schwieriger). Auf- und Abstieg jeweils: 1400 Hm, ca. 8 ½ Stunden.
b) Man fährt mit der Gondelumlaufbahn zur Bergstation Rotwandwiesen (1914 m) und geht hinunter zur Rudihütte. Dann folgt man dem breiten Weg 100 über die Wiesen bergaufwärts zu einer Weggabelung (Beschilderung). Hier biegt man rechts ab (Weg Nr. 100), steigt hinauf zu den Ausläufern der Rotwandköpfe und geht über den felsigen Kamm zur nächsten Abzweigung. Dort rechts ab und über den Weg 100 ins Anderteralpenkar. Steil und anstrengend (z. T. schlechter Steig) hinauf in die Elferscharte (Nr. 124) und weiter über den Alpinisteig. Der Abstieg erfolgt über die Zsigmondy-Hütte hinunter zum Parkplatz im Fischleintal (Busverbindung zurück zur Talstation des Rotwandliftes). Aufstieg: 800 Hm, Abstieg: 1400 Hm, ca. 6 ½ Std.
c) Man fährt mit der Gondelumlaufbahn zur Bergstation Rotwandwiesen (1914 m) und folgt dem Weg 100, bis links ein Steig abzweigt, der über die Rotwandköpfe zum Einstieg des Rotwandklettersteiges führt. Man folgt dem Klettersteig, geht an der Wurzbachstellung (Überreste aus dem I. Weltkrieg) vorbei und steigt weiter bis zu einer Wegverzweigung (Anderterscharte, 2698 m). Dort verlässt man den Aufstieg zur Rotwand, der nach links weiter führt und folgt einer Steigspur abwärts bis zur Geröllrinne, die von der Sentinella-Scharte herunterzieht. Steil und mit Hilfe von Stahlseilsicherungen klettert man aufwärts, bis die Route in den Alpinisteig mündet. Weiter zur Elferscharte und über den Alpinisteig bis zur Zsigmondy-Hütte. Abstieg hinunter zum Parkplatz im Fischleintal (Busverbindung zum Ausgangspunkt). Aufstieg: 900 Hm, Abstieg: 1400 Hm, ca. 7 ½ Std.
Startpunkt
Zielpunkt
Besonderheiten
Schwierigkeit und allgemeine Informationen: Zum Großteil handelt es sich bei diesem Steig mehr um eine anspruchsvolle Bergtour auf ehemaligen Kriegssteigen, als um einen Klettersteig. Trotzdem ist die Begehung der schmalen Felsbänder, die bestens mit Stahlseilen gesichert sind, eine sehr luftige Angelegenheit. Der Abschnitt von der Elferscharte zur Sentinella-Scharte birgt die eigentlichen Schwierigkeiten.
Parken
Am Rifugio Lunelli (1568 m).
Öffentliche Verkehrsmittel
Anfahrt
Von Innichen im Pustertal nach Sexten und weiter über den Kreuzbergpass zur gut ausgeschilderten Abzweigung ins Val Grande (großes Schild „Bagni di Valgrande“ – ca. 8 km vom Pass). Über die schmale Teerstraße weiter bis zur Hütte Rifugio Lunelli, wo die Straße endet.
Bewertung der Redaktion
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Kondition
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Technik
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Erlebnis
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Landschaft
Empfohlene Jahreszeit
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