Informationen zur Tour Monte Zebrù
Tour Hauptmerkmale
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- Dauer
- 12:00 h
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- Strecke
- 30.7km
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- Höhenmeter
- 2070 hm
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- Höhenmeter
- 2070 hm
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- Max. Höhe
- 3673 m
Wegbeschreibung
Tour zur Verfügung gestellt von Fabian Prada
Vom Parkplatz in der Nähe des Weilers Nibilongo wandert man zunächst Markierung 529 folgend bis zur Baita del Pastore. Von hier aus erreicht man über Weg Nr. 516 in rund 2:30 Sdt. das Schutzhaus Rifugio Quinto Alpini (Übernachtung).
Hinter der Hütte geht es über einen Schotterhang ca. 10 min hinauf bis zum ersten Eisfeld, welches man fast horizontal (nicht zu hoch steigend) überquert. Dabei auf Spalten achten! Nach einer Schottermoräne (Steinmännchen – Holzpfähle – rote Punkte) erreicht man dann wieder den Zebrùferner. Dort beginnt sogleich ein erster Gletscheraufschwung (30°), den man ziemlich zentral durchsteigt. Danach geht es etwas flacher weiter bis zum nächsten steileren Abschnitt (30°), der bis unterhalb des Hochjoch-Biwaks führt. Den Gipfel in südliche Richtung direkt anpeilend muss dann bald der erste Steilaufschwung (50° bis 60°) überwunden werden. Es folgt dann ein kurzer, recht flacher Abschnitt, der bis zu einer sehr steilen Eiswand (in einigen Abschnitten bis zu 80°!) führt, die man leicht nach links querend unterhalb der Felsen bis zum Gipfelgrat durchsteigt (je 2 Eisgeräte/-pickel und mehrere Eisschrauben!). Folgt man anschließend dem Gipfelgrat in südöstliche Richtung erreicht man den 3.735 m hohen Gipfel des Monte Zebrù. - Abstieg: vom Gipfel über den Grat in nordwestliche Richtung und dann über ein steiles Eisfeld hinunter in Richtung Nordosten bis zum Hochjochbiwak; von hier aus entlang der Aufstiegsroute zurück zum Ausgangspunkt.
Variante
Für die Strecke vom Parkplatz in der Nähe des Weilers Nibilongo bis zur Baita del Pastore wird auch ein Shuttle-Jeep zur Verfügung gestellt (ca.12,00 €/Person): Service Jeep Val Zebrù
Normalweg: vom Hochjoch-Biwak geht es möglichst flach querend bis zur felsigen Gratschulter westlich des Gipfels. Man folgt dann dem Grat bis zum Gipfel.
Persönliche Einschätzung für diesen Anstieg: Der Grat ist nahezu bis zum Gipfel ausgeapert und das Gestein extrem (!!) brüchig. Aus diesem Grund ist diese Variante im Auf- und im Absteig (wie in den meisten Büchern beschrieben) zur Zeit sehr, sehr schwierig und gefährlich. Daher wurde auch von uns der mit Nr. 3 (siehe Route unten) gekennzeichnete Abstieg über das steile Eisfeld gewählt.
Startpunkt
Zielpunkt
Besonderheiten
Abschnitte:
Parkplatz Weiler Niblogo (1.600 m) bis Baita del Pastore (2.166 m): 7 km, 566 Hm (2:20 Std.)
Baita del Pastore (2.166 m) bis Schutzhaus Rifugio Quinto Alpini (2.877 m): 3 km, 711 Hm (2:30 Std.)
Rifugio Quinto Alpini (2.877 m) bis Hochjoch Biwak (3.535 m): 2,5 km, 658 Hm (2:30 Std.)
Hochjoch Biwak (3.535 m) bis auf den Gipfel des Monte Zebrù (3.740 m) über die Nordflanke: 205 Hm (1 Std.)
Parken
Weiler Niblogo (Parkplatz)
Öffentliche Verkehrsmittel
Anfahrt
Über das Stilfserjoch nach Bormio und dort zum Weiler Niblogo (Val Zebrù) (1.600 m). Parkplatz am Beginn des Zebrù Tales.
Bewertung der Redaktion
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Kondition
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Technik
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Erlebnis
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Landschaft
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